Glasgow und am Rande der Highlands

Schön, dass ihr's wieder geschafft habt auf meinem Blog vorbei zu schauen - ich freu mich darüber und wünsch euch viel Spaß beim Lesen.

Wo fang ich an, die ersten 2 Wochen waren sehr eindrucksvoll und voller Neuem.

Inzwischen steht unser Stundenplan, der sehr zufriedenstellend geworden ist, 2,5 Tage Uni und 4,5 Tage Wochenende, was will man mehr! Dann bleibt hoffentlich genug Zeit zum reisen - dachten wir. leider ist das Lernsystem hier etwas anders und es wird erwartet, dass man den Großteil zu hause in Eigenstudium erledigt. D.h. uns erwarten in den nächsten Wochen und Monaten 5 Seminararbeiten, 2 davon schreiben wir in Gruppenarbeiten, was es nicht unbedingt einfacher macht.  Aber man muss es ja nicht übertreiben, schließlich gelten die Deutschen hier im Allgemeinen als sehr gut ausgebildet und dementsprechend sehr leistungsstark:-)

Also haben wir uns am vergangenen Wochenende gleich mal aufgemacht und Glasgow und die Grenzen der Highlands erkundet.

Glasgow - nun ja, es besteht ein Streit zwischen Glasgow und Edinburgh welches die schönere Stadt ist, und am besten sagt man in Edinburgh: "Wow, amazing, all this historical buildings, I like Edinbuahhhhh." Und in Glasgow: "Edinburgh sucks, Glasgow is great" dann kann man nichts falsch machen. Aber ehrlich gesagt ist Glasgow vom Sehenswerten nicht so toll, sondern eher eine Stadt zum shoppen und ausgehen. Aber wir haben das übliche Sightseeing gemacht und waren natürlich auch im Museum of Modern Art. Bei all den komischen Sachen, die da ausgestellt wurden, kamen wir zu dem Ergebnis, dass Moderne Kunst ein sehr dehnbarer Begriff ist...und haben unsere eigene Kunst fabriziert:-)

Achso, wir, das waren ich und 4 Mädels:-), wie ihr auf dem Foto erkennen könnt. Die links und die rechts von mir kommen aus Kanada und die anderen beiden sind Lara und Melissa, zwei Kommilitionen (wer auch immer sich dieses Wort ausgedacht hat) aus Stuttgart.
Am abend waren wir noch gemütlich im Pub - dort ist aber nichts weiter Erwähnenswertes passiert:-)
Vermutlich auch deshalb, weil wir am nächsten morgen schon um 7 aufgestanden sind um unseren Sightseeing-Wahn zu stillen --> Lara sei dank!

Von Glasgow aus ging es ins Niemandsland zu unserer ersten Whisky-Destillerie! Dort kamen wir SO FRÜH an, dass wir noch ne halbe stunde in der Kälte stehen durften weil sie noch zu hatte. Wir waren die einzigen wissbegierigen Whisky-Neulinge an diesem morgen, und so bekamen wir eine Privatführung, die, wie soll es anders sein, mit einem Glas Whisky begann. 10 Jahre alter Glengonye Single Malt, morgens um 10 Uhr - super.

 sprich: "ßlanddje wah", ist gällisch und gilt als DER whisky Trinkspruch

^^

Danach ging es kreuz und quer durch die traditionalle schottische Whisky-Distillerie...jetzt kann ich euch genau erzählen, wie und woraus Whisky hergestellt wird.

QUiZ
Wisst ihrs auch? Jetzt prüf ich euch und belohn euch (Ich bin so kreativ.....sorry:-))
Wer zuerst die drei richtigen Zutaten auf Englisch auf meine Blog-seite schreibt, dem bring ich ein Fläschchen orginal schottischen Whisky mit! Aber keinen aus Glengoyne, die haben nämlich angefangen bei 37 Pfund für den 10 Jahre alten bis hin zu 85 Pfund für den 21 Jahre alten Whisky gekostet!!!


Nach diesem sehr amüsanten morgen haben wir unser erstes Loch besucht. Schottland besteht ja aus unzähligen Löchern, womit Seen gemeint sind. Das Bekannteste ist wohl Loch Ness, das aber sehr weit im Norden liegt. Wir waren bei Loch Lomond - das war auch nett^^ Leider fuhren keine Boote, weil der See gefroren war, es war neblig, wir mussten ne std. hinlaufen, aber es war nett:-)
Am abend kamen wir dann totmüde wieder in Edinburgh an. 



So, das war ein kleiner Bericht unserer ersten Erkundungtour durch Schottland. Es dauert sicher nicht lange bis ich euch mehr von den Schotten und allem anderen hier berichten kann.
Bis dahin,
Liebe Grüße

Michi

Am Ende noch ein kleiner Gruß an meine WG:-)